Es dauerte eine Weile bis die weibliche A-Jugend des TuS Lemförde ihren ersten Erfolg feiern durfte. Das Spiel gegen Lohne am 18.11. sorgte mit einem Ergebnis von 33:31 für die ersten Zähler auf dem Punktekonto in der Landesliga. Nach einer zwischenzeitlichen Heimpleite gegen die HSG Grönegau-Melle zeigte sich Lemförde beim Auswärtsspiel in Osterfeine wieder gut in der Spur. Viel fehlte nicht, um dem Tabellenvierten Punkte zu entführen.

In einer schnellen Anfangsphase behielten die Gäste die Oberhand, viele der eingeübten Spielzüge führten zu Torerfolgen und nach kurzer Zeit bekam man den Osterfeiner Angriff ebenfalls gut unter Kontrolle. Auch an Kampfbereitschaft fehlte es den Lemförderinnen nicht, in vielen Situationen konnte man sich zweite Bälle erkämpfen und behielt bis zum Halbzeitpfiff die Nase knapp vorn (15:17).
Nach der Pause brauchte man eigentlich nicht sehr lange, um an der Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Genau gesagt waren es gerade mal 3 Minuten, in denen man noch nicht wieder so griffig war, wie im ersten Durchgang. Diese kurze Zeit reichte den Spielerinnen von Osterfeine allerdings, um das erste Mal seit der 7. Spielminute die Führung zu übernehmen. Von dort an wurde das Spiel noch enger als ohnehin schon. Ständig wechselte die Führung, keine Mannschaften ließ Federn oder verteilte Geschenke.
Noch bis zum Schluss behielt Lemförde die Chance auf eine Punkteteilung oder sogar den Sieg, doch leider verließ die Mannschaft in diesen entscheidenden Minuten das Glück. Zweite Bälle oder abgefälschte Pässe landeten nun vermehrt in Osterfeine Händen und auch durch unglückliche Strafen verursachte Unterzahlsituationen machten es nicht leichter. Nach der Schlusssirene sorgte Osterfeine per 7-Meter zum 33:31-Endstand.
Die Mannschaft um Kapitänin Meike Gerdelmann verbleibt somit auf dem 10. Tabellenrang, kann aus diesem Spiel dennoch viel für ihre nächste Partie mitnehmen. Diese wird am Sonntag, den 10.12. in der Halle an der Stettiner Straße um 15 Uhr gegen JH MoIn Wesermarsch ausgetragen. Passen hier wieder Leistungsbereitschaft und spielerische Cleverness, ist es für die Spielerinnen auch gegen den aktuell 5.-Platzierten möglich die Punkte in Lemförde zu halten. 

Johann Stahl