Die erste Herren des TuS Lemförde hat in ihren jüngsten Spielen einige Punkte denkbar knapp liegen gelassen. In Bad Iburg sowie in Dinklage war die Mannschaft jeweils nur ein Tor im Hintertreffen. Im Heimspiel gegen den TV Cloppenburg II fuhr man immerhin noch einen Punkt ein, aber nach zwischenzeitlicher 7-Tore-Führung wirkte dieses Ergebnis auch eher wie eine Niederlage. Mit zwei gut erspielten Siegen konnte man sich aus diesem Tief nun hinausziehen. Aktuell steht die erste Herren somit auf Tabellenplatz 8 der Regionsoberliga.

In der letzten Saison war der Sieg in Bramsche der erste Auswärtserfolg wenige Wochen vor Saisonende. Auch in dieser Saison tat man sich als Gast bislang schwer und konnte den Gastgebern noch keine Punkte entführen. Doch wiederum war es das Spiel beim TuS Bramsche II, in dem das Ruder herumherumgerissen wurde. Nicht einen Moment geriet Lemförde in Rückstand und fand gegen alle taktischen Abwehrumstellungen der Bramscher ein passendes Mittel, vor allem die Torquote im Angriff sorgte für einen nie gefährdeten 36:32-Sieg.
Eben diese Chancenverwertung verließ die Mannschaft um Trainer Lars Schichta im folgenden Spiel gegen Damme. Nichtsdestotrotz setzte man sich im Angriff gegenseitig immer wieder sehr sehenswert in Szene, somit macht das deutliche Ergebnis von 44:32 gar nicht den Anschein, dass noch einige Bälle am Dammer Torhüter hängenblieben.
In beiden Spielen überzeugte auch die Abwehrarbeit, die das Team leistet, was man auch in das nächste Spiel übertragen möchte. Die HSG Osnabrück kommt als nächster Gegner nach Lemförde, wo das Schichta-Team die knappe 3-Tore-Niederlage aus dem umkämpften Hinspiel korrigieren will. Der Rückrundenauftakt gegen die Osnabrücker steigt am 9.12. um 18:30 Uhr im direkten Anschluss an die Spiele der 2. Herren um 14:30 Uhr und der 1. Damen um 16:30 Uhr gegen Vechta bzw. Cloppenburg. Neben den üblichen Kaltgetränken lassen sich bei diesem Tripleheader ab 14:00 Uhr auch Wurst und Glühwein im Anbau erwerben. Nicht mitwirken wird Mittelmann Julien Schreiber, der sich am Wochenende das Nasenbein brach, der 21-Jährige wird erst im neuen Jahr wieder auf der Platte stehen.

Johann Stahl